Die große Reise nach Neuseeland im März 2014

Holgi und Michi auf Reisen

Von Deutschland 


mit dem Flieger in 30 Stunden

nach Neuseeland

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Farbige Wörter sind links, das alleinige © der Bilder und Story hat Michael Krüger


Tja, das war sie nun, die große Reise nach Neuseeland, bin immer noch ganz beeindruckt von der Schönheit dieses Landes, habe selten ein Land gesehen, das so sauber und gepflegt aussah wie dieses Land. In etwa so groß wie Deutschland, aber nur 4 Mill. Einwohner, aber alles der Reihe nach. Werde versuchen, alles mal ein wenig Chronologisch ab zuarbeiten. Also, abends ging der Flieger nach Wien, ein wenig Aufenthalt, schon mal schnell den Duty Free Shop besuchen und weiter gings nach Bangkok. Das waren denn schon schlappe 9 Std., die man auf dem aller wertesten aushalten muss, aber dank der Vorfreude hielt man das schon aus. In Bangkok angekommen erstmal auf diesem riesigem Flughafen klar kommen, um den Anschlussflug nach Auckland zu bekommen. Zwischendurch erstmal eine Rauchen, solch kleine Räucherkammern gab es überall mal zwischendurch, aber eigentlich brauchte man da drinne keine Rauchen….!Gut, also knapp 4 Std. Aufenthalt da, alles ein wenig angeschaut ,einen Rucksack Touristen getroffen, den wir auf unserer Reise noch ein paar Mal wieder sehen sollten, aber davon später mehr. Endlich gings weiter nach Auckland, wieder mal knapp 10 Std. sitzen, da fing man sich schon langsam an zu fragen ,ist es das alles Wert???Natürlich war es das, aber die Gedanken waren eben da. Endlich, Anflug Auckland! Im Flughafen denn, wie üblich das gleiche Prozedere, Schlange stehen, Formulare ausfüllen usw., ging aber alles verhältnismäßig gut ab. Da denn auch schon mal die ersten vergessenen Englischkenntnisse testen, haute auch irgendwie hin. Dann rein ins Taxi und ab ins Hotel, wollten uns den Stress mit dem Shuttlebus nicht auch noch antun. Im Skycity Hotel lief dank Vorbestellung auch schon alles super ab, Zimmer bezogen und erstmal runterkommen vom Ganzen. Aber nicht lange, die Neugierde war denn doch zu groß. Also erstmal ab in den Hafen ,wo sollen denn ehemalige Seemänner denn wohl auch zuerst gehen, ist doch klar! Ein wenig umgeschaut, schönes Plätzchen gefunden und erstmal ein Bier bestellt. Ein Bier, das heißt denn ein „Jug“ Bier, das sind 1,2 ltr. Bier in einem Krug, ist in NZ und Australien so üblich, ein paar Kleinigkeiten zum Essen und so langsam den ersten Tag ausklingen lassen.

Am nächsten Tag erstmal eine Stelle gesucht zum lecker Frühstücken, die gibt es ja im Umkreis vom Hotel zu genüge, hatte da ja im Vorfeld schon gelesen, das es besser sei, außerhalb zu frühstücken, denn die Kosten für so ein Frühstück im Hotel sind ja doch recht happig. Gemütlicher war es obendrein auch, man war schon mitten im Leben und bekam schon mal den ersten Eindruck von der Mentalität der Kiwi’s! Dann wieder Auckland erkundigen, natürlich alles zu Fuß, damit man alles genau sehen kann, aber wie sich rausstellen sollte, war das nicht ganz so einfach, es ging nur immer „up and down“, Auckland ist schon, gelinde gesagt, eine hügelige Stadt. Irgendwann haben denn die Waden auch mal gemeckert, weil man das so nicht mehr gewohnt war. Gedanklich natürlich gleich beschlossen, da, wenn wir wieder zuhause sind, gleich was gegen zu unternehmen, aber wie gesagt, gedanklich…!So schlendern wir also so durch die Stadt, langsam ging mein Vorrat an Zigaretten auch zur neige, aber wo gab es Zigaretten??? Mir war da schon aufgefallen, das man nirgends öffentlich Zigaretten sah. Irgendwann kam ich denn dahinter, das man danach fragen musste und schon wurde ein neutraler Schrank geöffnet und man sah die ganze Pracht. Na, schnell eine Schachtel kaufen, aber da kam der nächste Schock!!! Die Schachtel sollte doch umgerechnet 15€ kosten!!!Das wars denn mit guter laune, hab mir dann doch eine gekauft aber in der nächsten Zeit seeeehr sparsam geraucht. Irgendwann war es dann soweit, wir standen vorm „Hamburg Süd House“, Ernst hatte denen ja im Vorfeld schon mal angemailt, das da ein paar alte Columbus Fahrer auftauchen. Wurden da auch sehr freundlich aufgenommen, aber mein erster Blick fiel gleich auf das Riesen Modell der „Columbus New Zealand“, WOW, was für ein Anblick!!! Mein erster Gedanke gleich, wie bekomme ich das Modell hier bloß raus!!!Der Manager war hier auch schon recht lange tätig, er kannte sogar noch die alten Kapitäne von den Columbus Schiffen, freute sich sehr, das es da noch ein paar alte Columbus Fahrer gab, dann noch ein paar Fachgespräche geführt, Bilder gemacht und schon war das erste Highlight auch schon Geschichte.

Den3.Tag sind wir im Skytower gewesen, ein wirklich imposantes Gebäude, wo man oben den perfekten Rundblick über Auckland hat, man kann da auch so eine Art Bungee Jumping machen, da hängt man an Drahtseilen und fällt nach unten, es wird erst kurz vorher abgebremst, also quasi freier Fall, wird einem zum vom Zuschauen schon schlecht. Nee nee, muss man nicht unbedingt haben.

Na ,so den ganzen Tag irgendwie was unternommen, Shopping zwischendurch gemacht. An dem alten Fährgebäude, an das ich mich zu meiner aktiven Zeit noch recht gut erinnern konnte, haben wir denn unseren „Rucksack Touristen“ wieder getroffen, er hatte auf der anderen Seite „Bed and Breakfast“ gemacht und erkundigte sich bei uns, wo dann der Busbahnhof in Auckland wäre. Konnten Ihm das ganz gut erklären, weil tags zuvor auch schon die Bus Tickets nach Whangarei gebucht hatten, selbst das klappte mit unserem holperigen Englisch doch erstaunlicherweise ganz gut. Das war denn mal ein kleiner Einblick über die ersten 3 Tage in Auckland.
Am 4.Tag sollte es denn endlich losgehen, die Busreise nach Whangarei, die denn so ungefähr 3 Std. dauern sollte. Schon mal rechtzeitig eingefunden am Busbahnhof, damit auch ja nichts schief ging. Schönen Fensterplatz ergattert und ab gings. Da bekamen wir unterwegs schon mal einen Einblick über die Schönheit des Landes, einen Orgasmus für die Augen, sage ich Euch! Wie gehabt, alles „up and down“, konnte mich gar nicht mehr erinnern, das Neuseeland doch so Bergig war. An irgend einer Haltestelle stieg denn auch ein junges ,hübsches Mädchen ein und setzte sich schräg mir gegenüber, zuerst in der anderen Reihe. Nach einiger Zeit fragte Sie dann, ob Sie sich neben mir setzen konnte, was ich natürlich bejahte, auch Eventuell die Englischkenntnisse ein wenig auf zu bessern. Aber war nichts, das Mädel knackte immer ein, der Kopf lag schon fast auf meiner Schulter. Naja, was soll’s, dachte ich mir. Holger meinte später nur, er hätte sich bloß gewundert, warum das Mädel ausgerechnet bei dem alten Knacker sitzen wollte! Rumms, das saß, alle Träume weg, von wegen seriösen Herrn usw... ;-)An irgend einer Haltestelle mitten in der Pampas stieg denn auch unser Rucksack Tourist ein, den hatten wir nun schon zum 3.Mal getroffen .Auf der Fahrt wurde denn auch kräftig geklönt. Irgendwann so ca. 1Std. vor Whangarei machte der Fahrer denn mal eine halbe Std. Pause, man konnte da einen kleinen Snack zu sich nehmen, die Beine ein wenig vertreten, bevor es zum letzten Abschnitt kam.


In Whangarei angekommen, sah ich Ernst auch schon stehen, erstmal großes Hallo, dann Sachen ins Auto und ab ins Hotel Krüger. Ich hatte ja im Thread Columbus Fahrer Treffen ja schon einen kleinen Einblick über Ernst und Ngaire Krüger gegeben, also sparen wir uns das an dieser Stelle. Nach übergeben unser kleinen Mitbringsel hat sich schon ein sehr schöner 1.Abend in Ernst und Ngaire's Home entwickelt, bevor es am nächsten Tag schon mal die ersten Eindrücke von Whangarei und Umgebung gab.
Am nächsten Tag hat uns Ernst erstmal Whangarei und Umgebung gezeigt. Er hat uns mit seinem 6 Zyl. Flott über die Straßen gebracht, wobei ich zur der Erkenntnis kam, das es eigentlich nichts für mich ist, links zu fahren. Nicht das ich mir das nicht zutrauen würde, aber, ich würde mich mehr auf den Verkehr konzentrieren müssen und hätte gar keine Zeit für die herrliche Landschaft. Man muss schon genau schauen, wo man sich einfädeln muss, kann fatale Folgen haben. Es sind schon sehr viele Unfälle durch Touristen passiert, meinte Ernst. Also, wieder mal eine kleine Vorfreude, das man einem Sachkundigen Fahrer und Führer an seiner Seite hat. Leider hat uns das Wetter einen kleinen Strich durch die Rechnung gemacht, stelle aber an dieser Stelle noch mal fest, dass es der einzige Tag war, wo Regen und Wind war. Hatte aber auch irgendwie seine Reize, jedenfalls, was die Bilder betrifft, die man da denn machte. Hier und da mal angehalten, Bilder gemacht, einige Erklärungen von Ernst aufgesogen, bevor wir dann zum Strand kamen, wo wir uns ein wenig länger aufgehalten haben. Da spielte denn das Wetter überhaupt nicht mehr mit, am Ende nass bis auf die Haut, aber hat sich gelohnt, da mal durch die Dünen zu streifen um eine frische Brise der Neuseeländischen Luft zu schnuppern, ganz schön beeindruckend. Insgeheim schon mal überlegt, wie man das anstellen könnte, für immer hierher zu ziehen, der Gedanke hat mich eigentlich den ganzen Trip nicht mehr so richtig los gelassen, aber dafür scheint der Zug wohl schon abgefahren zu sein. Na ,irgendwann mal wieder in Ernst sein Home angekommen, wo Ngaire schon mal am lecker Essen kochen war, den Tag gedanklich mal Revue passieren lassen und Holgi einen neuen Freund gefunden hat, bevor es am nächsten Tag los ging, der insgesamt 3 Tage dauern sollte, um die 90Miles Beach und Cap Reinga zu besuchen.

Nach diesem verregneten Tag haben wir für die restliche Zeit in Neuseeland das schlechte Wetter hinter uns gelassen. Tags darauf ging es denn für 3 Tage auf Tour, Ernst und Ngaire hatten da im Vorfeld schon mal eine Ferienwohnung gebucht.  Siehste, nun geht das Theater schon los mit der Erinnerung, weiß nun gar nicht, was wir wo zuerst gesehen hatten. Naja, scheint wohl so zu sein, wenn man älter wird…!
Unterwegs haben wir uns mal den mächtigsten und angeblich ältesten Baum Neuseelands angeschaut haben, nämlich den Tane Mahuta, ein Kauri Baum, der befindet sich im Waipoua Forrest und ist schon einen Besuch wert. Wieder mal die Obligatorischen Bilder gemacht, ein paar Deutsche mit dem Wohnmobil getroffen, man wundert sich immer wieder, wie viele Deutsche sich hier rumtreiben oder ansässig sind.

Na, auf dem Weg zur Ferienwohnung sind wir über eine Fähre gefahren, nämlich Hokiangaein paar Bilder gemacht während der Überfahrt gemacht, Seeleute haben sich gleich wohl gefühlt, kleiner Scherz. Aber war schon ne tolle Überfahrt, man bekam in Ruhe viel von der Landschaft zu sehen. Ist schon enorm, was es doch für schöne Flecken auf dieser Erde gibt. Bei meiner damaligen Seefahrtzeit hatte man irgendwie keine Zeit dafür. Naja, man war ja auch noch jung, hatte andere Interessen. Wem erzähl ich das, viele ehemalige haben mir das auch so bestätigt. Man kann das ja alles später noch machen und plötzlich war die Fahrerei vorbei und man stand da mit seinem Talent und hatte doch nichts gesehen.

Zwischendurch mal Picknick gemacht und dann weiter zum Zielort, um das FH zu finden. Es war ein schönes geräumiges FH mit 3 Wohnungen. Erstmal häuslich eingerichtet und versucht,  mal irgendwo einen kleinen Snack zu sich zu nehmen. Gefunden und was gab’s, natürlich „Fish and Chips“ oder einen „Steakburger“, alles sehr lecker. Das reichte denn auch für den 1.Tag der Tour, in der Wohnung angekommen, noch gemütlich einen Drink zu Gemüte geführt und ab in die Koje.

Am nächsten Tag ging es dann zum Nördlichsten Punkt Neuseelands, nämlich das „Cap Reinga“,was auch sehr beeindruckend ist, allein der Weg dahin war super gestaltet und gepflastert und man hatte immer einen herrlichen Ausblick den ganzen Abstieg zum Cap. Ernst erzählte mir zwischendurch, das das Cap für die Maori was Heiliges wäre, weil hier der Platz wäre, wo Seelen der Toten den Sprung ins Meer machten, um sich auf einen langen Weg …,s. auch hier. Hier treffen auch das Tasmanische Meer und der Pazifik zusammen, was aber auf dem Bild kaum zu erkennen ist, normalerweise tobt hier an dieser Stelle das Meer, meinte Ernst. Auf dem einen Bild kann man das aber erahnen. Nun wieder den etwas beschwerlichen Anstieg zurück zum Parkplatz, um uns noch die 90Miles Beach an zuschauen

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