Kleine Einführung zur Entstehung der Columbus Line


Mützenband Columbus Line

1957 bis 1971
Kleine Auswahl an Schiffen der Columbus Line












ab 1971











Die Columbus-Linie wurde 1957 von der Hamburg Süd gegründet, die 1871 von Namhaften Hamburger Kaufleuten gegründet wurde. Die Muttergesellschaft von Columbus Line, Hamburg Süd, ist die größte private Schifffahrtsgruppe in Deutschland. Die Reederei Hamburg Süd gehört zur Oetker-Unternehmensgruppe, deren weitere Aktivitäten Fischerei, Banken und Versicherungen, Brauerei und Lebensmittelverarbeitung, Export / Import und Fertigung umfassen. Die Columbus Line wurde ursprünglich für den Dienstleistungsverkehr zwischen Nord- und Südamerika gegründet und fuhr ab 1959 regelmäßig nach Australien und Neuseeland, zunächst an die Westküste Kanadas und in die USA sowie an die Ostküste. Da Exporte von Australasischem Fleisch und frischem Obst nach Nordamerika so wichtig ist, war es selbstverständlich, dass die Columbus Line sukzessive größere und raffiniertere Kühlschiffe einsetzte. Bei ihren 1871 begonnenen Südamerikadiensten befördern die Schiffe der Hamburg Süd Kühlfrachten nach Nordeuropa. Es war dieser Hauch von Wissen über die Konstruktion und den Bau von Kühlschiffen, der nun zukünftig auf die Flotte der Columbus-Linien angewendet wurde. Schnelle Reaktion auf veränderte Handelsbedingungen: Columbus-Containerschiffe im Pazifischen Raum wurden weniger als ein Jahrzehnt zuvor von konventionellen Schiffen der Cap-Serie bedient. 1971 wurde nach einigen Jahren sehr sorgfältiger Untersuchung und sehr sorgfältiger Planung die erste einer Flotte von Kühlcontainerschiffen eingeführt. Die neuen Containerschiffe wurden so konzipiert, dass sie eine Vielzahl von technischen Innovationen bieten. Die Kapazität von 1250 20-Fuß-Containern wurde sorgfältig auf die Größe des von ihnen bedienten Handels abgestimmt. Die einzigartige Kühlkapazität definiert die Spezialfunktion dieses Schiffes: Die 1971 gebaute Columbus New Zealand war das erste Containerschiff für die Columbus-Linie. Die Schiffe, die 1973/74 in den Westküstenhandel und 1973/74 in den Europa / Neuseeland-Handel eingeführt wurden, verfügten über eine Containerkapazität von etwa 400 Container der Größe 20 Fuß. Deutliche regionale Unterschiede sind auch im Umfang des Marketing-Servicenetzwerks von Columbus Line zu erkennen. Büros in New York und San Francisco werden durch ein Mid-West-Büro in Chicago und ein viertes Regionalbüro in New Orleans ergänzt.


Mit der Ausweitung des Handels hält Columbus Line Schritt. 1976/77 wurden Schiffe mit einer Kapazität von 750 20 Fuß Containern eingeführt. Im Jahre 1977 eröffnete ein völlig neuer Dienst die sehr blühende Golfregion, Venezuela und die Karibik, für die eine einzigartige Klasse von neuen Vollcontainerschiffen für flache Gewässer entwickelt wurde. Marketing- und Betriebsanforderungen dieser schnell wachsenden Handelsregion werden direkt über das vierte Regionalbüro der Linie in New Orleans bedient. So ging es noch einige Jahre mit neu eröffneten Gebiete, bis die Columbus Line 2004 Ihren Dienst einstellte und zur Columbus Shipmanagement GmbH wurde. Ab 2017 war denn die Hamburg Süd Geschichte.



Das waren mal die Anfänge der Columbus Line, werde es wohl hier und da noch ein wenig ergänzen, aber das Grundgerüst steht ja nun erstmal, vielleicht noch mit alten Bildern versehen.