Man wundert sich immer wieder, wie vielfältig doch das Internet sein kann. Hab ich doch jetzt einen ehemaligen Columbus Fahrer kennen gelernt, der genau so wie heißt wie ich, nämlich Ernst Michael Krüger und in Neuseeland wohnt. Werde hier mal seine kleine Geschichte erzählen. Er hat mir erlaubt, etwas über sich zu erzählen und wer weiß, vielleicht erinnert sich noch jemand an Ihn und möchte Kontakt aufnehmen. Ich habe Ihn eine alte” Wer fährt wo” geschickt, wo sein Name mit drauf war, war eine tolle Überraschung für Ihn, es hat seine Erinnerungen wirklich wach gerufen, wie er mir schrieb. Die meisten Namen hatte er schon vergessen, aber er ist sich sicher, das wir nicht zusammen gefahren sind, aber er konnte sich an meinen Namen erinnern, weil sein zweiter Vorname auch Michael ist und seine Mutter Ihn auch so immer genannt hat, wie schön!!! Ernst hat 1970 bei Willy Bruns als Assi auf der “Brunseck” und “Brunsland” begonnen und ist dann zur Reederei Hamburg Süd gegangen. da hat er auf der “Cap San Antonio”(vor den Brand) angefangen und mit der “Columbus America” die Seefahrtzeit beendet. Von 1972 - 1975 ist er dann in Hamburg zur Schule gegangen, um sein Patent zu machen. In den Semesterferien ist er auf der “Cap San Antonio“(nach dem Brand),”Cap San Nicolas” und “Cap San Lorenzo” gefahren. Während seiner Schulzeit hat Ernst als Untermieter bei Kapitän Hans Schlegel gewohnt, den meisten Süd-Fahrern ja wohl bestens bekannt. Sein erstes Schiff als Ing. war die “St.Clemens”, dann die “Columbus Australia”, Columbus New Zealand”,“ Columbus Victoria”, “Columbus Wellington”, ”Forum Samoa” und “Lloyd Jacksonville”. Auf einigen Schiffen war Ernst mehrmals, was ja auch mit meiner Fahrzeit und Schiffen so ziemlich gleicht. Vielleicht ist man ja doch zusammen gefahren und erinnert sich nicht mehr daran. Auch hat Ernst Bilder von der “Columbus Victoria” am Strand vor dem abwracken entdeckt, und ist traurig, so etwas zu sehen, zumal er auch die Bauaufsicht mit hatte und die ersten Reisen mit der “Columbus Victoria” gemacht hatte. Da hat Ernst allerdings recht, ging mir genauso, da kommt schon ein wenig Wehmut auf.