Brand auf der Columbus New Zealand 1974

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Hier mal noch ein kleiner Nachtrag zum Brand auf der Columbus New Zealand ende 1974 aus der Sicht der Howaldtswerke Hamburg, wohin das Schiff zur Reparatur geschleppt wurde. Die Quellen stammen aus den Werkszeitungen HDW - Sammlung Ralf Thorein, woher ich die Freigabe zur Veröffentlichung habe, vielen Dank nochmals dafür.

Hier nun mal der Bericht aus der Zeitung:

Auf dem vor vier Jahren von unserer Werft in Hamburg für die Hamburg-Süd gebauten Containerschiff „COLUMBUS NEW ZEALAND" (in Finkenwerder gebaut, im Werk Ross ausgerüstet), brach in der Nacht zum 19. Dezember des vergangenen Jahres (1974) auf dem Pazifik im Maschinenraum Feuer aus. Das Feuer war zwölf Stunden lang nicht unter Kontrolle zu bringen, und so brannten der Maschinenraum und die gesamte Kommandobrücke aus. Notrufe konnten noch abgesetzt werden, dann war die gesamte elektrische Anlage ausgefallen. Erst 48 Stunden später kam direkter Kontakt mit einem Hubschrauber und anderen Schiffen zustande. Das Fruchtschiff „ POLAR PARAGUAY", von derselben Reederei schleppte den Havaristen zunächst bis Panama. Dort sicherten sich die Experten unserer Werft den Reparaturauftrag, der in der Größenordnung von 10 Mio DM liegen dürfte. Nachdem hier ein Teil der Ladung gelöscht worden war, schleppten zwei kleine Schlepper das Schiff nach Norfolk (USA) zum Löschen der restlichen Ladung. Der Schleppzug über den winterlichen Nordatlantik mit dem Hochseeschlepper „RODE ZEE" war dann eine Strapaze für sich ; mehrfach volle Sturmstärke, eine vierwöchige, denkbar ungemütliche Fahrt. In viermonatiger Arbeit wurde das Schiff im Werk Ross wieder hergestellt. Etwa mit Erscheinen dieses Heftes wird es seine Fahrt wieder aufgenommen haben.

Nun zum krönenden Abschluss dieser Reihe noch ein paar Bilder aus der Sicht von der "Polar Paraguay", zum Geschehen ist ja jetzt nun genug gesagt auf den beiden Seiten.

Bedanke mich bei allen, die mir dieses tolle Material zur Verfügung gestellt haben!

 
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